topic: Abakus, Mathematik, chinesischer, japanischer,
Rechenhilfen, Rechenbrett
Abakus
Schon sehr früh gebrauchten Menschen zum Rechnen einen Abakus, oder
auch Rechenbrett genannt. Je nachdem in welchem Land der Abakus
gebraucht wurde, sah er anders aus und wurde unterschiedlich genannt.
Das Rechenverfahren jedoch blieb immer das gleiche.
Ein Abakus besteht meistens aus einem Holzrahmen. Innerhalb des
Rahmens sind einzelne Reihen von Kugeln oder Plättchen angeordnet.
Die 1. Reihe von Rechts steht für die Einer, die 2. Reihe
für die Zehner, die 3. Reihe für die Hunderter und so
weiter.
Chinesischer Abakus
Der chinesische Abakus wurde schon im 11. Jahrhundert v. Chr.
erwähnt. Man nennt ihn auch Suan-pan. Eine Kugelreihe besteht aus
7 Kugeln.
Zwei davon sind durch einen Balken von den anderen 5 getrennt. Jede
der unteren 5 Kugeln steht für einen Einer. Jede der oberen 2 Kugeln
steht für einen Fünfer.
Rechenbeispiele
auf chinesischem Abakus
Bild: Chinesischer Abakus
Römischer Abakus
Der römische Abakus (300 v. Chr.) funktioniert genauso
wie der chinesiche. Nur dass er unten 4 Kugeln hat und oben nur
eine. Mit diesem Abakus kann mal also jede Zahl nur in einer Form
darstellen.
Japanischer Abakus
Der japanische Abakus, auch Soro-ban genannt, stammt von dem chinesischen
Abakus ab. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat er jedoch die
2. obere Kugel eingebüßt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde
auch die 5. untere Kugel entfernt.
Bild: Japanischer Abakus
Finger-Abakus
Der Fingerabakus funktioniert genauso wie der japanische Abakus.
Die Daumen stehen für die oberen Kugel, die 5 oder 50 zählen. Die
anderen Finger stehen für Einer oder Zehner. Mit der rechten Hand
werden die Einer und mit der linken die Zehner angezeigt.
Rechenbeispiele auf
dem Finger-Abakus
Bild: Finger-Abakus
Andere Abakusformen
Russischer Abakus

Bild: Russischer Abakus
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